Erstmalig brach der Winter Karl mit der Tradition des staatsfeiertaeglichen Drachenfestes und verlegte den Termin wegen der wettermaessig schlechten Erfahrungen auf den Anfang des September. Nun, das Wetter war nicht uebel- schoen sonnig und fast heiss- doch der Wind liess uns leider im Stich. Wehmuetig erinnern wir die Zeiten, da wir im Schnee am Gipfelberge standen, den Stuermen trotzten oder uns im Nebel verirrten. So wurde es denn ein schoener Nachmittag mit Wein und Drachenfeuersuppe und ab und an raffte sich jemand auf, um mit seinem Drachen ueber das Gelaende zu hecheln.

Steffi ist voellig fassungslos ob des drachenfreien Himmels, derweil wir unserern Kummer im Kremser Sandgrubenchampion ertraenken.

Da die Drachen nicht fliegen wollen, gehen wir mit David, dem Trueffelhund hoffnungsfroh in den nahen Wald. Entweder hat David Schnupfen oder es gibt hier keine Trueffeln- dafuer wachsen massenweise Amanita phalloides, ein zum Zweck des Ahndlvertilgens und Beseitigung sonstiger laestiger ZeitgenossInnen grossartig geeignetes Schwammerl.